Kennen Sie das ? Täglich gehen Ihnen jede Menge Gedanken durch den Kopf. Wenn Sie es dann einmal geschafft haben abzuschalten, sich auf die Sachen konzentrieren, die Sie gerade machen und dabei sogar noch Spaß haben, Schwupps sendet Ihnen jemand eine Mail, es ruft Sie jemand an, Sie werden angesprochen mit einem anderen Thema oder auch einfach nur so, kommen Ihnen andere Gedanken und es geht wieder los, sie werden wieder eingefangen in einen Gedankenkreislauf, den Sie nicht selbst bestimmt haben in diesem Moment. Wenn es ganz schief läuft kommen Ängste in Ihnen hoch, Stress erfaßt Sie, der Panikmodus wird eingeschaltet und Sie sind parallel mit anderen Dingen beschäftigt in Gedanken, ohne dass sie dies wollen.
Wenn Sie dies dann so nicht wollen, stellt sich die Frage wie Sie dies abstellen können, oder zumindest mindern können.
So werden dann ganz schnell die Menschen in Ihrem Umfeld zu „Teufeln“, obwohl Sie gar nichts dafür können (zumindest glauben wir dies).
Was sofort helfen kann ist, wenn Sie den Gedankenteufel lächerlich machen. Bringen Sie sich irgendwie zum Lachen.
Stellen Sie sich eine lustige „ver“rückte Szene vor.
Oder fangen Sie sich an darüber zu freuen.
Freude und Glück können Sie selbst bestimmen, auch wenn Ihnen bestimmte Emotionen manchmal dazwischenfunken.
Verwandeln Sie den Teufel in einen Engel. Alleine die bildhafte Vorstellung einer Person mit Teufelsfratze oder Engelskostüm kann schon etwas lächerlich wirken und zum „Belächeln“ beitragen.
Das hilft alles aber nur kurzfristig.
Ziel ist eine dauerhafte Lösung. Hier stellt sich die Frage, ob das überhaupt geht.
Machen Sie mal folgende Übung (nur ein paar Sekunden):
Stellen Sie sich bewußt etwas vor – was würden Sie jetzt sehr gerne tun, durch einen Wald spazieren gehen, am Strand in der Sonne liegen, einfach nur durch die Gegend fliegen, Ihre Liebste, Ihren Liebsten umarmen….?
Und jetzt stellen Sie sich etwas anderes vor, dass ich Ihnen hier nicht vorgeschlagen habe.
Das Ergebnis: Sie können selbst bewußt etwas anderes denken (zumindest hoffe ich, dass dies bei Ihnen auch geklappt hat).
Sie können aber auch an etwas denken, das man Ihnen vorgibt.
Wo kommen jetzt unsere Gedanken her, die wir täglich denken.
Wenn Sie selbst bewußt an etwas denken, fühlen Sie sich dabei eher gut, besser ?
Manchmal kommt es uns so vor als läuft alles automatisch. Glauben Sie, dass die Gedanken dann auch von außen kommen könnten, solange wir dies zulassen, und wenn wir „automatisch“ handeln und denken, wer stoppt dann die Gedanken von außen ?
Ich habe zuletzt einige Bücher gelesen, in denen davon gesprochen wird, dass nicht alle Gedanken, die uns in den Sinn kommen zwangsweise von uns kommen müssen.
Was passiert denn, wenn Sie an jemanden denken ? Vielleicht spürt derjenige das auf unbewußte Art und wird von uns beeinflußt und umgekehrt. Vielleicht sind viele Gedanken nicht von uns selbst gewollt, sondern von anderen kommend.
Wäre es jetzt nicht schön, wenn wir einfach festlegen können, dass wir diese Aufmerksamkeit anderer nicht haben wollen, oder zumindest nicht erfahren wollen.
Vielleicht können wir einfach denken, „diese Gedanken sind nicht von mir, ich bitte Sie zu Ihrem Ursprung zu Ihrem Verursacher zurückzugehen, ich segne sie, ich bin dankbar, Gedanken geht bitte zurück zu Eurem Verursacher oder Eurer Verursacherin, danke, und löst Euch auf, danke“.
Wenn Sie möchten können Sie das ja mal ausprobieren.