Übersäuerung: Definition, Ursachen und Auswirkungen
Was ist Übersäuerung?
Die Übersäuerung, auch bekannt als Azidose, beschreibt einen Zustand, bei dem der Säure-Basen-Haushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht gerät. Der pH-Wert im Blut und Gewebe sinkt ab, was verschiedene negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Normalerweise regelt der Körper den Säure-Basen-Haushalt mithilfe von Puffersystemen. Diese binden Säuren und Basen und sorgen dafür, dass der pH-Wert im optimalen Bereich zwischen 7,35 und 7,45 bleibt.
Bei einer Übersäuerung ist der Körper überfordert, die anfallenden Säuren zu neutralisieren. Die Folge: Der pH-Wert sinkt ab und es kommt zu einer Anhäufung von Säuren im Gewebe.
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Ursachen der Übersäuerung
Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einer Übersäuerung führen können:
- Ernährung: Eine Ernährung, die reich an säurebildenden Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Käse, Zucker und Weißmehl ist, kann den Säure-Basen-Haushalt belasten.
- Stress: Chronischer Stress führt zur Ausschüttung von Stresshormonen, die den Säuregehalt im Körper erhöhen.
- Bewegungsmangel: Bewegungsmangel fördert die Ansammlung von Stoffwechselprodukten, die den Säure-Basen-Haushalt negativ beeinflussen können.
- Erkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen und Lungenerkrankungen können ebenfalls zu einer Übersäuerung beitragen.
Symptome einer Übersäuerung
Die Symptome einer Übersäuerung sind vielfältig und unspezifisch. Dazu können gehören:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Kopfschmerzen
- Muskelverspannungen
- Verdauungsbeschwerden
- Nervosität und Unruhe
- Schlafstörungen
- Haarausfall
- brüchige Nägel
- Reizbarkeit
Diagnose der Übersäuerung
Die Diagnose einer Übersäuerung ist schwierig, da die Symptome unspezifisch sind und auch auf andere Erkrankungen zurückzuführen sein können. Um eine Übersäuerung festzustellen, kann der Arzt verschiedene Untersuchungen durchführen, wie z. B.:
- Blutuntersuchung: Die Blutuntersuchung kann den pH-Wert im Blut sowie den Gehalt an Säuren und Basen bestimmen.
- Urintest: Der Urintest kann ebenfalls den pH-Wert und die Konzentration bestimmter Säuren und Basen im Urin messen.
Behandlung der Übersäuerung
Die Behandlung der Übersäuerung zielt darauf ab, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu können verschiedene Maßnahmen beitragen:
- Ernährungsumstellung: Eine basenüberschüssige Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann helfen, den Säure-Basen-Haushalt zu neutralisieren.
- Stressabbau: Stressabbautechniken wie Entspannung und Meditation können helfen, den Säuregehalt im Körper zu senken.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und kann so zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts beitragen.
- Basenpräparate: In einigen Fällen können Basenpräparate zur Neutralisierung von Säuren im Körper eingesetzt werden.
Vorbeugung der Übersäuerung
Um einer Übersäuerung vorzubeugen, ist eine gesunde Lebensweise wichtig. Dazu gehören:
- Eine ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sorgt dafür, dass der Körper mit ausreichend Basen versorgt wird.
- Stressabbau: Stressabbau ist wichtig, um den Körper nicht unnötig zu belasten.
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert die Gesundheit und kann so auch zur Vorbeugung einer Übersäuerung beitragen.
- Verzicht auf Genussmittel: Der Konsum von Alkohol, Nikotin und Zucker sollte reduziert werden, da diese den Säure-Basen-Haushalt belasten können.
Wichtig
Die Informationen auf dieser Website dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keinesfalls die Beratung durch einen Arzt. Bei Verdacht auf eine Übersäuerung sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
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