Haben Sie schon einmal meditiert ?
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Haben Sie schon einmal versucht zu meditieren, um Ihre Stress- und Gesundheitsprobleme zu lösen? Wenn Sie das noch nie versucht haben, wäre jetzt die perfekte Gelegenheit dazu, diese Erfahrung zu machen. Meditation ist eine der gefragtesten Formen, um Stress abzubauen und wird auch von vielen Ärzten empfohlen.
Wenn etwas so wertvoll ist, sollten Sie bestrebt sein dies zu lernen. Wenn Sie jemand sind, der seine Abende damit verbringt sich Sorgen zu machen, was noch alles zu tun ist und sich deshalb gestresst fühlt, sich zudem noch physisch schlecht fühlt, obwohl er nicht krank ist, dann könnte Meditation die ideale Lösung für Sie sein.
Bei der Meditation ändern Sie die Weise wie Ihre Gedanken funktionieren. Man kann zwar nicht behaupten, dass es sich dabei um einen einfachen Prozess handelt, aber er ist auf jeden Fall einfach zu erlernen und man kann ihn auch täglich anwenden.
Tatsächlich haben Studien erwiesen, dass, wenn Sie sich (oder Ihren Gedanken) erlauben jeden Tag nur ein paar Minuten zu meditieren, damit der Stresslevel gesenkt und damit die Lebensqualität gesteigert werden kann. In der Tat kann damit auch das physische Wohlbefinden verbessert werden.
Die meisten Menschen, welche erfolgreich meditieren, nutzen die Ressourcen aus ihrer Umgebung, die dabei behilflich sein können den Prozess zu erlernen, sowie ihn zu praktizieren. Mit anderen zu meditieren, kann etwas sehr Starkes für das Individuum sein.
Mit den immer mehr werdenden Meditationskliniken und Klassen, werden Sie vermutlich auch eine in Ihrer Nähe finden. Zuerst sollten Sie jedoch noch ein bisschen mehr darüber in Erfahrung bringen, wie Meditation eigentlich funktioniert und was diese Ihnen bringt.
Lernen Sie allein oder mit Freunden zu meditieren. In jedem Fall werden Sie viele verschiedene Methoden zur Auswahl haben. Darüber hinaus können Sie Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit steigern. Das sollte Ihnen die paar Minuten am Tag wert sein.
Meditation – die Grundlagen
Bevor Sie damit anfangen sich in der Meditation zu üben, sollten Sie verstehen lernen, worum es sich dabei genau handelt und warum Sie diese Art der Entspannung praktizieren sollten. Das Gehirn ist dabei das wichtigste Instrument, welches Sie für diesen Prozess benötigen. Aber, Sie werden wohl noch nicht festgestellt haben, dass wenn Ihr Gehirn sich im „normalen“ Zustand befindet, es tatsächlich sehr anormal ist, was es tut.
Um Ihnen dabei zu helfen das Meditieren zu verstehen, sollten wir uns die verschiedenen Ebenen, in welchen das Gehirn arbeitet, ansehen. Damit Sie verstehen, in welchem Zustand des Geistes Sie die meiste Zeit über funktionieren.
Der Zustand des Geistes
Es gibt drei einzigartige Ebenen im Gehirn, welche jederzeit veranschaulichen wie es funktioniert. Wenn Sie sich eingehender mit der Meditation befassen wollen, können diese drei Stufen Ihnen vermutlich schon dabei helfen, die ersehnte Ruhe zu finden.
Stufe eins: Der normale Zustand
Im “normalen Geisteszustand”, arbeitet der Geist in verschiedene Richtungen. Es funktioniert, wie üblich, in einer Weise, dass er von der einen Idee oder Gedanken zum nächsten springt. Tatsächlich aber ist dies nicht normal für das Gehirn, weil es sich auf eine weniger große Anzahl an Ideen fokussieren sollte, damit es Probleme lösen kann.
Das Gehirn wird von vielen Dingen in Ihrer Umgebung stimuliert. Wenn etwas Neues Ihr Gehirn stimuliert, dann wird es vom vorherigen Gedanken abgelenkt und beschäftigt sich mit dem Neuen.
Obwohl es sich anfühlt, als ob Sie die volle Kontrolle über sich selbst haben, während das Gehirn auf diese Weise funktioniert, haben Sie diese vermutlich nicht.
Sie haben in diesen Situationen nur sehr wenig Kontrolle darüber, wie Sie sich verhalten oder wie Sie denken. Nicht nur, dass Ihre Gedanken sehr schnell von Einen zum Nächsten springen, Ihr physisches Wesen macht genau dasselbe. Sogar Ihre Emotionen folgen dem.
Ein Beispiel dieser Art Gehirnfunktion, kann das betrachten eines spielenden Kindes sein. Wenn Sie das Kind sehen, während Sie am Autofahren sind, wechseln Ihre Gedanken vom Lenken des Wagens auf das spielende Kind. Es sieht niedlich aus, wie es auf seinem Fahrrad fährt.
Dann schweifen Ihre Gedanken zu Erinnerungen aus Ihrer eigenen Kindheit ab. Sie fühlen sich gut und lächeln bei diesen Gedanken.
Natürlich muss es nicht immer so harmlos sein. Derselbe Prozess findet auch mit negativen Bildern statt.
Stellen Sie sich vor es wäre ein Teenager, welcher etwas tut, was er nicht sollte. Nun fragen Sie sich vielleicht, was Ihre eigenen Kinder so alles anstellen, wovon Sie nichts wissen. Auch Ihre Gefühle folgen Ihnen bei diesen Gedanken und Sie fühlen Sie angespannt und fürchten sich vielleicht.
In einer negativen Situation ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie von Ihren Gedanken abgelenkt werden, was auch die Art wie Sie Ihr Fahrzeug lenken beeinflusst. Vielleicht überfahren Sie eine rote Ampel oder entgehen nur knapp einem Autounfall.
Wie Sie sehen können, spielen im Normalzustand, Ihre Emotionen sowie Ihr körperliches Sein mit. Jedes dieser Elemente spielt seine eigene Rolle im Ausgang dieser Ereignisse.
Oft baut sich Stress auf diesem Wege auf und da dies der “normale” Zustand ist, häuft es sich über die Zeit immer mehr an. Es kann sein, dass Sie sich nicht mehr konzentrieren können und über lange Sicht kann das dazu führen, dass es Ihnen nicht mehr möglich ist die Dinge, um welche Sie sich täglich kümmern müssen in Balance zu halten.
In den meisten Fällen ist das schlechteste was Sie tun können, diese “normale Denkweise” anzuwenden.
Stufe zwei: Konzentration
Wenn Sie sich konzentrieren, erreichen Sie die erste Stufe, welche Sie zur Meditation führen wird. Verwechseln Sie jedoch Konzentration nicht mit Meditation. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
In der zweiten Phase der Meditation, können Sie damit beginnen, die Kontrolle über Ihren Geist zu erhalten. Wenn Sie lernen Ihren Geist in diesem Typ des Gedankenrahmens zu halten, stehen die Chancen gut, dass Sie Ihre Lebensqualität merklich steigern können.
Bei der Konzentration scheint das Ziel zunächst recht simpel zu sein. Tatsächlich aber ist es schwierig bis zu einem bestimmten Grad zu meistern. Sie müssen sich auf eine einzige Sache oder ein Objekt konzentrieren.
Um erfolgreich zu sein, müssen Sie Ihre Gedanken auf diese eine Sache fokussieren und sollten sich von keinerlei äußeren Einflüssen ablenken lassen. Fokussieren Sie sich darauf, ohne dass Sie es Ihren Gedanken erlauben umher zu wandern. Das allein ist eigentlich schon ganz schwierig.
Während der Konzentration, auch wenn der Prozess des Fokussierens auf eine Sache einfach ist, wird es das größte Problem sein, dass Ihre Gedanken Sie durch Tricks immer wieder dazu bringen wollen in den “normalen” Zustand zurückzukehren. Durch das Ablenken vom eigentlichen Thema, auf welches Sie sich konzentrieren, auf ein anderes, zieht es Sie immer wieder zurück.
Zum Beispiel, wenn Sie sich auf eine Arbeit für die Schule konzentrieren müssen, könnten Sie sich ran setzen, um zu arbeiten und nachzudenken. Sie werden Ihren Gedanken erlauben sich zu fokussieren und zu entspannen, so wie Sie es gerne möchten. Sie denken über das Thema nach und können klar und deutlich erkennen worum es sich dabei handelt.
Dann denken Sie daran, was Ihr Lehrer über die Arbeit zu sagen hatte. Das führt zu Gedanken darüber, was Ihr Mitschüler neben Ihnen gesagt hat, während der Lehrer darüber sprach. Und so denken Sie innert weniger Minuten an etwas gänzlich anderes als das eigentliche Thema, welchem Sie sich widmen wollten.
Das Resultat ist, dass Sie so abgelenkt sind, dass Sie sich wieder im “normalen” Zustand des Denkens befinden und nicht viel erreicht haben in Sachen Konzentration. Das ist es nicht, was Ihnen helfen wird.
Das Ziel bei der Konzentration ist es jedoch, zu erkennen, was passiert ist. Wenn Sie wissen, dass Sie abgelenkt worden sind, und dass Ihre Gedanken Sie ausgetrickst haben, damit diese ihre eigenen Entscheidungen treffen können, dann können Sie zurückkehren und sich endlich konzentrieren.
Wenn Sie die Kunst des Fokussierens und Konzentrierens beherrschen, werden Sie eine neue Art zu Denken erfahren. Sie werden sich mehr entspannen können und Sie werden sich besser fühlen. Das ist ein großartiges Gefühl!
Stufe 3: Meditation
Bei der Meditation, der dritten Stufe des Prozesses, tauchen Sie in einen völlig anderen Bereich ein. Jetzt ist es Ihnen möglich sich gänzlich auf die Sache, welche es zu meistern gibt, zu konzentrieren ohne dass Sie sich auf irgendeine Ablenkung hereinfallen werden. Hier gibt es während des Prozesses keine Ablenkungen oder Tricks Ihrer Gedanken mehr.
Dies ist ein Zustand, den es sich lohnt anzustreben, weil er Ihnen eine neue Sichtweise eröffnen kann. In vielerlei Hinsicht sind Sie in der Lage sich voll zu konzentrieren, so sehr, dass Sie besser verstehen können und sich selbst weiterbilden. Sie treffen bessere Entscheidungen, wenn Sie sich darauf fokussieren.
Während der Konzentration, konzentriert sich Ihr Geist lediglich auf die Dinge, welche Sie Ihm auf minimale Weise präsentieren. Ablenkung unterbricht lediglich den Strom der konzentrierten Gedanken. Das heißt, Sie müssen das Problem erkennen und darauf zurückkommen und es ändern.
In der Meditation jedoch, ist dies nicht mehr der Fall. Bei dieser ist es Ihnen möglich, einen konstanten Strom an Gedanken zu halten. Es gibt nichts, was den Strom unterbrechen oder Ihre Gedanken davon abbringen könnte. Dies ist die ultimative Erfahrung in der Meditation, weil es Ihnen einen deutlich erhöhten Fokus ermöglicht.
Um Ihnen ein Beispiel zu nennen, was Meditation Ihnen bringen kann, stellen Sie sich folgendes vor: Wenn Sie nur an ein Thema denken, wieder und wieder, wird Ihnen früher oder später alles in den Sinn kommen, was mit diesem Thema zusammenhängt. Nehmen wir dafür das Wort Liebe.
Wenn Sie über Liebe nachdenken, während Sie in der Meditationsphase sind, konzentrieren Sie sich auf dieses eine Wort, welches Sie zu anderen Begriffen der Liebe führt. Sie lieben etwas, Sie lieben jemanden, die verschiedenen Arten der Liebe usw. Schlussendlich, haben Sie alles Mögliche mit der Liebe verbunden. Sie können sie physisch spüren. Sie haben alles darüber herausgefunden. Und endlich haben Sie alles Mögliche mit der Liebe in Verbindung gebracht.
Wenn Sie diese Art der Meditation erreicht haben, haben Sie sich auf einen neuen Level der Erleuchtung gebracht. Dies geht weit über die normale Konzentration hinaus.
Nun haben Sie die letzte Stufe der Meditation erreicht, welche man auch Kontemplation nennt. Dieser Teil der letzten Stufe, der Meditation ist die weitaus beste Stufe des Bewusstseins, welches Ihr Geist und Ihr Körper erreichen können.
Obwohl es einige Zeit dauert, sich durch diese Prozesse zu arbeiten, um diese Stufe des Verständnisses zu erreichen, ist das Ergebnis es wert.
Kontemplation verstehen
Die Kontemplation, ist die letzte Stufe der Meditation. In diesem Geisteszustand ist praktisch alles möglich. Dennoch können viele nicht verstehen was Kontemplation ist, ohne sie selbst erfahren zu haben.
Während der Kontemplation, betreten Sie eine gänzlich neue Welt der Gedanken und des Geistes. Anstatt an sich selbst und die eigenen Probleme zu denken, sind Sie nun mit dem ganzen Universum verbunden. Hier werden Sie Ihren Körper und Ihren Geist loslassen. Nun erfahren Sie eine Stufe des Bewusstseins, welche es Ihnen erlaub sich mit dem Kosmos zu verbinden.
Sie können nun erkennen, dass Sie Teil von etwas viel Größerem sind. Sie wissen, dass Sie nur ein kleiner Teil einer sehr großen Welt sind. Aber der Schlüssel zur Kontemplation ist, sich mit all dem zu vereinigen.
Wenn Sie die höchste Stufe der Meditation erreichen, treten Sie in den Zustand der “Wahrnehmung des kosmischen Bewusstseins” ein. Nun haben Sie eine sehr erleuchtete, bedeutungsvolle und vollständig verbundene Ebene erreicht.
Diejenigen, welche die Meditation praktizieren wissen, dass diese Form des Seins in der höchsten Form des Meditierens ist, was man erleben sollte. In der Tat glauben die meisten, dass es etwas ist, mit dessen Bedürfnis und Fähigkeit es zu erreichen wir geboren sind.
Der Prozess der Meditation ist ziemlich langwierig, aber jede Phase des Spiels ist etwas, was Sie gänzlich verstanden haben müssen, um alles erfahren zu können, was sie zu bieten hat.
Schauen Sie sich an wie Ihr Verstand heute arbeitet, genau in diesem Zeitpunkt. Wie fühlt es sich an? Denken Sie an diesen Text während Sie ihn lesen, oder hat die Werbung im Fernsehen Ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen? Oder haben die Kinder nach Ihnen gerufen? Jedes Mal, wenn Sie abgelenkt werden, werden Ihre Gedanken in eine andere Richtung gezogen, was es beinahe unmöglich macht sich zu konzentrieren und wahre Meditation zu erreichen.
Jedoch ist dies etwas, was Sie lernen können. Tatsächlich sind Sie mit der Fähigkeit dies zu erreichen geboren und haben auch ein Anrecht darauf dies zu erreichen. Nehmen Sie sich ein paar Minuten täglich, um auf die totale Erleuchtung mittels Meditation hinzuarbeiten und Sie werden sich in einem neuen Gemütszustand wiederfinden.
Als Anfänger sollten Sie es nicht zulassen, dass der Prozess der Meditation Sie beunruhigt. Fakt ist, dass es einfach zu verstehen ist und etwas das jedermann erreichen kann.
Lesen Sie auch den Artikel „Wie meditiert man“ – hier geht es zum Artikel.